Warum Facebook Marketing?
Sicherlich stellen Sie sich die Frage: Warum soll mein Unternehmen in Facebook Marketing investieren?
Es gibt zahlreiche Gründe, aber der wichtigste Grund ist vermutlich: In Deutschland gibt es mittlerweile 21 Millionen Nutzer, die täglich aktiv sind.
Mit 21 Millionen täglich aktiven Nutzern in Deutschland ist Facebook prädestiniert für Marketingkampagnen. Doch es gibt auch Ausnahmen.
Keine andere Plattform erlaubt es Ihnen diese schiere Masse an Menschen zu erreichen.
Wer auf Facebook kontinuierlich tätig ist und die Abonnenten informiert, wird langfristig Erfolg haben.
Doch auch hier gibt es keine Wundermittel. Wer Erfolg innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen erwartet, ist hier fehl am Platz.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass es aber auch einige Nachteile gibt. Facebook Marketing kann unter Umständen für bestimmte Unternehmen nicht erträglich sein.
Aus diesem Grund würde ich folgenden Firmen davon abraten eine Facebook Seite zu veröffentlichen:
- Unternehmen, die kontinuierlich keine Zeit haben sich um den Social Media Auftritt zu kümmern
- Firmen, die branchenspezifische B2B Dienstleistungen oder Produkte anbieten
Der zweite Punkt trifft natürlich nicht alle Unternehmen zu. Für ein Unternehmen, das eine Social Media Analyse Software anbietet, kann Facebook Marketing rentabel sein.
Für die meisten Unternehmen trifft jedoch zu, dass sich die Business Netzwerke Xing und LinkedIn dann besser eignen.
Aber auch Influencer Marketing kann eine sinnvolle Alternative zu Facebook sein.
Stellen Sie sich daher immer folgende Frage: Befinden sich meine Kunden auf diesem Netzwerk?
Wenn dies zutrifft, sollten Sie tätig werden. Weiterhin ist es sinnvoll die Kunden zu fragen, wie Sie auf Ihr Unternehmen aufmerksam geworden sind.
Das gibt Ihnen einen Einblick, wie Sie ihr Unternehmen vermarkten sollten, um mehr Kunden zu gewinnen.
Für alle Interessenten, die noch nicht abgeschreckt sind, kommen nun die ersten Schritte im Facebook Marketing.
So finden Sie Ihre Zielgruppe auf Facebook
Die Zielgruppe zu definieren ist einer der wichtigsten Schritte, um auf Facebook erfolgreich zu sein.
Wenn Sie ein Fitnessanbieter sind, aber nur Bewegungsmuffel erreichen, werden Sie keinen Erfolg haben.
Nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit und schauen Sie sich gezielt ihre bisherigen Kunden an:
- Woher kommen diese Menschen? (Aus ganz Deutschland oder einer bestimmten Region?)
- Welches Alter und Geschlecht haben Ihre Kunden?
- Welchen Beruf üben Sie aus?
- Welche Interessen haben Ihre Klienten?
Nun fragen Sie sich sicherlich: „Warum muss ich meine Kunden so genau definieren?“
Je besser Sie ihre Kunden kennen, desto wirksamer können Sie diese ansprechen.
Das erleichtert Ihnen die Neukundengewinnung, erhöht die Loyalität gegenüber Ihrer Marke und macht Kampagnen wirksamer.
Achtung:
Lassen Sie sich nicht von der Versuchung verführen nur auf die Gefällt mir Angaben zu achten.
Schließlich sind die Verkäufe entscheidend. Daher zählen aktive Nutzer, die an ihrem Unternehmen interessiert sind.
Facebook Marketing: Ziele definieren
Was möchten Sie mithilfe von Facebook erreichen? Diese Frage müssen Sie sich als nächstes stellen.
Die Ziele sind von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich und können sich im Laufe der Zeit auch ändern.
Folgende Ziele könnte Ihr Unternehmen haben:
- Kunden zu Kauf auf der Webseite animieren
- Newsletter abonnieren
- Beratung vereinbaren
- E-Book downloaden
Weiterhin müssen Sie sich auch nicht nur auf eines dieser Ziele beschränken.
Es ist jedoch sinnvoll ein Hauptziel auszuwählen, das absoluten Vorrang hat.
Inhalte auf Facebook: die Mischung macht’s
Auch wenn es wichtig ist die eigenen Produkte zu bewerben, so sollte doch noch mehr hinter Ihrer Facebook Seite stecken.
Eine Social Media Binsenweisheit ist die 80 – 20 Regel. 80% Ihrer Beiträge sollten informieren und unterhalten. Die restlichen 20% dienen zur Bewerbung Ihrer Marke und der Produkte.
So lässt sich sicherstellen, dass Sie Ihren Nutzern Mehrwert bieten, aber der Verkauf nicht zu kurz kommt.
Facebook Beitragsarten
Um erfolgreich im Facebook Marketing bestehen zu können, müssen Sie regelmäßig Beiträge veröffentlichen.
Am besten sollten Sie sich einen Redaktionsplan erstellen, indem Sie festlegen, wann Sie welche Beiträge veröffentlichen.
Auf Facebook haben Sie die Möglichkeit Beiträge zu planen. Somit werden Beiträge automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt veröffentlicht.
Wann die Veröffentlichung stattfindet, können Sie selber festlegen.
Damit Sie nicht völlig ahnungslos im Facebook Dschungel beginnen, soll nun eine Übersicht der verschiedenen Beitragsformen erfolgen.
Außerdem werde ich auf die Vor- und Nachteile der Beitragsarten eingehen.
Videos
Es gibt Beitragsarten wie Sand am Meer. Dennoch sind Videos eine der besten Möglichkeiten, um Nutzer über Ihr Angebot zu informieren.
Im Vergleich zu Text und Foto Beiträgen weisen diese mehr Interaktionen und Gefällt mir Angaben auf.
Der Einsatz von Videos macht jedoch nur Sinn, wenn ihr Produkt visuell überzeugt.
Das Video muss noch nicht einmal sehr lang sein, um Ihre Abonnenten zu beeindrucken. Selbst 10 Sekunden lange Videos reichen aus, falls Sie ihr Produkt richtig in Szene setzen.
Fotos
Viele Studien haben bereits gezeigt, dass Beiträge mit Bildern kontinuierlich mehr Gefällt mir Angaben und Kommentare erhalten.
Dennoch reicht es nicht aus spontan ein Bild auszuwählen. Das Bild muss zum Kontext passen und die Nutzer ansprechen.
Vor allem ist es wichtig, dass das Bild die Informationen im Beitrag visuell ergänzt.
Wenn Sie zum Beispiel einen Beitrag über ein Interview veröffentlichen, sollten Sie ein Bild der interviewten Person hinzufügen.
Aber auch Infografiken und Illustrationen sind geeignet, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu erregen.
Verlinkte Beiträge
Beiträge mit Links sind eine der häufigsten Beitragsformen auf Facebook.
Der Vorteil ist direkt greifbar. Sie leiten ihre Abonnenten direkt auf ihre Webseite weiter.
So erhalten Sie mehr Webseitenbesucher. Weiterhin können Sie so auf neue Angebote, Blogartikel und Produkte hinweisen.
3 Beitragsformen, die zu selten verwendet werden
Live-Video
Live Videos sind eine der weniger genutzten Beitragsformen. Dennoch sind diese nicht zu unterschätzen, da diese die Interaktion mit den Fans in den Vordergrund rücken.
Dies erhöht die Bindung zu Ihrer Marke und sie erfahren sofort, was Ihre Zielgruppe bewegt.
Somit sind Live Videos eine interessante Möglichkeit, um die Marke von einer persönlicheren Seite zu zeigen.
Weiterhin haben Sie die große Chance einen Einblick hinter die Kulissen zu geben, ihr Team vorzustellen oder Ankündigungen in Echtzeit zu teilen.
Listen
Als Unternehmen sollten Sie vor allem dann Listen einsetzen, wenn Sie einen komplizierten Sachverhalt anschaulich darstellen wollen.
Zum Beispiel könnten folgende Listen für Unternehmen aus der Fitnessbranche interessant sein:
- 10 Workouts damit Sie endlich mehr Muskeln aufbauen
- 10 Geheimtipps für schnelleres Muskelwachstum
Wie Sie sicherlich feststellen können, haben Sie so die Möglichkeit ihre Expertise aufzuzeigen und gleichzeitig auf ihr Produkt hinzuweisen.
Natürlich können Sie in dem Beitrag auch noch auf Ihre Webseite verweisen. Das weckt Neugierde.
Umfragen
Umfragen auf Facebook sind ein nützliches Werkzeug, um die Meinung der Abonnenten einzufangen. Weiterhin signalisieren Sie mit auch, dass Sie die Meinung Ihrer Nutzer wertschätzen.
Dies kann Ihnen langfristig nur helfen. Folgende Umfragen könnten interessant sein:
- Welche Themen interessieren ihre Nutzer am meisten?
- Mit welchen Problemen werden ihre Facebook Abonnenten konfrontiert?
- Was würden ihre Nutzer gerne häufiger sehen?
Anhand dieser Punkte können Sie ihren Redaktionsplan anpassen. Weiterhin können sie den Fokus Ihrer Beiträge verschieben.
Stellen Sie sich wieder einmal vor, dass Sie ein Fitnessstudio leiten.
Vielleicht schreiben Sie derzeit viel über Muskelaufbau, aber Ihre Kunden interessieren sich vor allem für das Thema Abnehmen.
Dies kann Ihnen bei der Steigerung der Interaktion helfen, indem Sie feststellen, was Ihre Nutzer wirklich interessiert.
Mehr Gefällt mir Angaben und Kommentare: So geht’s
Die beste Facebook Marketing Strategie hilft nichts, wenn Sie nicht genug Abonnenten haben.
In diesem Teil des Artikels möchte ich mich daher auf den gezielten Aufbau von Abonnenten beziehen.
Außerdem werde ich darauf eingehen, wie Sie die Interaktionsrate steigern.
Zuallererst ist es wichtig es den zukünftigen Abonnenten so einfach wie möglich zu machen die Seite zu abonnieren.
Erwähnen Sie die Facebook Seite:
- gegenüber Freunden, Verwandten, Kunden
- in der E-Mail Signatur
- auf Visitenkarten
- auf dem eigenen Blog
- im Newsletter
- auf Messen
Die wichtigste Frage vor dem Erstellen von Beiträgen ist:
Bietet der Beitrag einen Mehrwert für unsere Kunden?
Nur wenn dies zutrifft, sind Ihre Abonnenten bereit ihre Beiträge zu teilen. Dann erhalten sie mehr Gefällt mir Angaben, Kommentare und auch Follower.
Nutzen Sie Umfragen, um mehr über die Interessen Ihrer Abonnenten herauszufinden.
Welche Inhalte vermissen Ihre Follower noch? Dies kann Ihnen helfen ihre Gefällt mir Angaben zu steigern.
Werbung auf Facebook schalten
Online Marketing Studien zeigen immer wieder auf, dass die organische Reichweite stetig sinkt.
Sie erreichen ohne Werbung nur noch einen Bruchteil Ihrer Abonnenten. Bei größeren Facebook Seiten sehen nur noch 6% der Nutzer die Beiträge.
Daher kann es bei wichtigen Ankündigungen sinnvoll sein die eigenen Beiträge zu bewerben.
Auch wenn Sie erst am Anfang stehen, kann es sinnvoll sein die ersten Follower über Facebook Werbekampagnen zu gewinnen.
Beachten Sie dabei unsere Hinweise zur Festlegung der Zielgruppe.